Psychosomatische Grundversorgung

Psychosomatische Therapie im Sinne der biopsychosozialen Medizin berücksichtigt das Zusammenspiel von Körper, Seele und Umwelt.

Das Verfahren

Die psychosmatische Grundversorgung umfasst eine ausführliche Anamnese und die Risikobeurteilung psychogener Ursachen körperlicher Beschwerden, auf deren Grundlage die weitere Therapie geplant und veranlasst wird.

Im ersten Schritt kommt hierbei die sogenannte verbale Intervention, eine Form der Gesprächstherapie oder eine medikamentöse Therapie zum Tragen.

Bei komplexeren Beschwerdebildern erfolgt die Weiterleitung zum Psychotherapeuten zur umfassenden Gesprächstherapie, eventuell in Kombination mit weiterführender medikamentöser Unterstützung.

Den zweiten Hauptbestandteil der psychosomatischen Therapie bilden übende und suggestive Techniken.

Dabei kommen autogenes Training sowie die Relaxationstherapie nach Jacobson (progressive Muskelrelaxation) zum Einsatz. Weiterhin zählt die Hypnose zu den Möglichkeiten der Basistherapie. Auch diese Behandlungen werden durch spezialisierte Therapeuten durchgeführt.

Die psychosmatische Therapie ist empfohlen bzw. erforderlich bei:

  • Depression
  • Schmerzsyndrom
  • Panikattacken
  • Angststörungen
  • Kopfschmerzen
  • Schlafstörungen
  • Rückenschmerzen

Ziele der psychosomatischen Therapie sind:

  • Aufdecken und Vermitteln von körperlich-seelischen Zusammenhängen bei zahlreichen Krankheitsprozessen
  • Aufdecken und Bearbeiten von Konflikten
  • Trauerarbeit
  • Entwicklung von Strategien zur Krankheitsbewältigung
  • Partnerberatung
  • Lösung von sexuellen Funktionsstörungen

Ihr Nutzen

Die psychosmatische Therapie ermöglicht die erfolgreiche Behandlung von körperlich-seelischen Krankheitsprozessen.